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Das erste Mal hab ich diese französischen Butterkekse in Paris probiert. Ich bin zufällig an einer kleinen Bäckerei vorbei spaziert, morgens – und alles hat einfach unwiderstehlich geduftet. Zu Hause hab ich ewig getüftelt, bis ich endlich diesen Moment wieder hinbekommen hab. Diese Sablés sind wirklich ein Traum – supersandig und buttrig-zart, zerfallen im Mund fast von allein.
Verführerische Sablés Geheimnisse
Wenn ich diese Kekse backe, fühlt es sich jedes Mal nach Urlaub an. Der Duft weckt sofort Erinnerungen an meine Zeit in Paris. Das Beste: Man braucht gar nicht viel, und trotzdem sind sie ein echtes Highlight. Perfekt für spontan vorbei kommende Freunde zum Kaffee, oder als kleines Mitbringsel. Und hey, sie zergehen richtig auf der Zunge!
Einfache Zutaten aus meinem Schrank
- Butter: 1 Becher, schön weich, am liebsten nehme ich deutsche Markenbutter.
- Puderzucker: Eine halbe Tasse, macht sie richtig mürbe.
- Eigelb: Eins reicht, sorgt für das cremige Gefühl.
- Vanilleextrakt: Ein Teelöffel, so lecker wie möglich.
- Weizenmehl Type 405: Zwei Tassen, unbedingt sieben.
Herrlich einfache Keksfreude
- Erstmal Grundmasse
- Ich rühre Butter und Zucker in meiner Lieblingsschüssel cremig. Hier passiert schon das halbe Wunder.
- Jetzt das Gelbe vom Ei
- Eigelb und Vanille folgen – alles verschmilzt zu einer richtig fluffigen Creme.
- Mehl einarbeiten
- Immer wieder ein bisschen Mehl dazu, sanft mischen. Am Schluss ist der Teig ganz weich und leicht krümelig.
- Kühlpause
- Den Teig einwickeln und ab in den Kühlschrank. In der Zeit schaue ich gemütlich meine Lieblingsserie.
- Form geben & ab in den Froster
- Zu Rollen formen und in Zucker wälzen. Die Rollen für kurze Zeit einfrieren.
- Letzter Schritt – backen
- Rund schneiden, aufs Blech legen und zuschauen, wie sie goldgelb werden.
Bäckerinnen-Tricks von mir
Ein kleiner Tipp von mir: Die Butter muss wirklich richtig weich sein, Raumtemperatur ist das Zauberwort. Kühlphasen nie skippen! Die machen das Mundgefühl aus. Und ich stell mir immer 'nen Wecker – eine Minute zu lang im Backofen und sie sind weg vom Fenster.
Frische, die bleibt
In meiner liebsten Keksdose halten sie locker eine Woche. Ich bereite auch manchmal gleich mehr Teigrollen vor und friere sie ein – dann ist spontaner Keksgenuss immer drin, wenn Besuch reinschneit.
Noch ein bisschen feiner
Manchmal tauche ich eine Seite der Kekse in dunkle Schokolade. Mein Kind rollt die Ränder gern in bunte Streusel. Zu Weihnachten gibts ein bisschen Orangenschale in den Teig – perfekt zu heißer Schoki!
Darum muss der Teig ruhen
Der Kühlschrank ist hier total wichtig! Der Teig bleibt dadurch schön stabil, die Kekse laufen beim Backen nicht auseinander. Ich hab’s einmal eilig gehabt – da gab's statt schöner Kekse nur ein Fladenchaos. In der Chill-Zeit kann ich easy das Blech richten und sauber machen.
Keks-Geschichten aus Frankreich
Wenn ich diese Sablés mache, denke ich oft an die Normandie. Dort ist Butter wirklich eine Institution! Sablé heißt übrigens auf Französisch „sandig“, das passt zu der tollen mürben Konsistenz. Diese kleine Geschichte erzähle ich immer gern, wenn jemand zu Besuch ist.
Mach sie zu deinem Ding
Ich habe schon mal Lavendelblüten untergemischt oder einen Hauch Bittermandel. Zurzeit rolle ich den Teig gern in gehackten, gerösteten Haselnüssen – kreativ werden lohnt sich!
Geniale Begleiter
Mein Nachmittagshighlight: Diese Kekse plus ein Becher Earl Grey. Sie schmecken auch super zu Kaffee oder Kakao. Oder zwei Keksringe mit Zitronencreme oder Nougatcreme zusammenkleben... da bleibt kein Wunsch offen!
Wenn’s mal hakt
Ist der Teig zu weich, geht’s einfach nochmal kurz in den Kühlschrank. Zu krümelig? Einfach mit den Händen ein bisschen drücken. Beim Backen auf die Ränder achten – sie sollten nur leicht gold werden. Ich notiere mir immer, was in meiner Küche am besten klappt.
Mit Kindern backen
Kleine Helfer sind bei mir immer willkommen. Sie lieben es, den Teig in Zucker zu rollen und auf den Timer zu schauen. Dabei entstehen Erinnerungen, die echt bleiben.
Einfach verschenken
Als Geschenk sind die Kekse der Hit! Ich packe sie in alte Dosen oder durchsichtige Beutel mit Schleife. Im Advent gebe ich immer das Rezept dazu, weil jeder danach fragt.
Da steckt ein Stück Paris drin
Diese Butterkekse haben schon was Magisches. Sie zeigen, dass es nicht viel braucht, um glücklich zu machen – gute Zutaten, ein bisschen Geduld & Herz. Jede Ladung ist wie ein kleines Stück Paris in meiner Küche.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Warum wird der Teig zweimal gekühlt?
Erstes Kühlen erleichtert das Ausrollen, zweites Einfrieren sorgt für saubere Scheiben. Diese Schritte nicht auslassen!
- → Welche Mehlsorte eignet sich?
Verwende Kuchenmehl oder normales Mehl. Kein selbstaufgehendes Mehl, das verändert Konsistenz und Geschmack.
- → Wie gehe ich mit warmem Teig um?
Wenn der Teig zu weich wird, kurz in den Kühlschrank oder Gefrierschrank legen. Gekühlte Butter macht den Teig leichter handhabbar.
- → Kann ich beliebige Butter verwenden?
Gesalzene und ungesalzene Butter funktionieren, bei ungesalzener einfach eine Prise Salz hinzufügen. Butter sollte Zimmertemperatur haben.
- → Wie lange halten die Kekse?
In einer luftdichten Dose bis zu 5 Tage lagern. Richtig aufbewahrt bleiben sie knusprig.