
Jedes Jahr im Winter wühle ich Großmutters altes Plätzchenbuch raus und zack, das ganze Haus riecht nach Gewürzen und Gemütlichkeit. Die Kekse werden herrlich weich und bekommen durch den Sirup diesen typischen Biss. Sobald ich den Teig ausrolle, stehen schon meine Kids parat, denn jeder darf am Ende seine eigenen Figuren verzieren.
Warum Die Einfach Unvergesslich Sind
Ich hab mit dem Teig echt lange herumprobiert – das Tolle ist einfach das Mundgefühl. Sie sind immer so richtig schön weich, und die Gewürze passen perfekt zusammen. Machst du sie unter der Woche, klappt das easy. Zum Verschenken oder als Mitbringsel sind sie aber auch unschlagbar.
Das Brauchst Du Alles
- Mehl: Ich nehme immer 3 Tassen, dann bleiben die Plätzchen in Form und sind trotzdem zart.
- Butter: Dreiviertel Tasse, schön weich, das gibt das Aroma.
- Brauner Zucker: Halbe Tasse, gibt so schönen Karamell-Geschmack.
- Mein Gewürzmix: Je einen Teelöffel Zimt, Ingwer, Gewürznelken und Muskat – das gibt die wohlige Wärme.
- Backpulver: Ein Teelöffel, sorgt für die richtige Lockerheit.
- Ei: Ein großes, damit alles zusammenhält.
- Salz: Halber Teelöffel, verstärkt die Aromen.
- Zuckerrübensirup: Halbe Tasse, macht sie schön saftig und chewy.
- Zuckerguss: Mein easy Guss lässt sich super aufspritzen.
- Streusel: Gibt’s drauf, wenn wir in Feierlaune sind.
Ran An Den Teig
- Formen Ausstechen
- Bestreue die Arbeitsfläche mit Mehl, roll den Teig etwa einen halben Zentimeter dick aus und stich deine Lieblingsfiguren aus.
- Gekühlt Ruhen Lassen
- Teig zu einer Platte formen, in Frischhaltefolie packen und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.
- Teig Herstellen
- Butter und Zucker locker aufschlagen, dann Sirup und Ei einrühren. Nach und nach die trockenen Zutaten untermischen, bis ein Teig draus wird.
- Trockene Zutaten Mischen
- Alle Gewürze, Mehl, Backpulver und Salz ordentlich in einer großen Schüssel verrühren.
- Backen
- Bei 175 Grad Ober-/Unterhitze ungefähr acht Minuten in den Ofen geben. Nach dem Rausholen werden sie noch etwas fester.
- Verzieren
- Sobald die Plätzchen abgekühlt sind, Gesichter und Knöpfe mit Zuckerguss aufspritzen. Streusel sofort drauf, solange der Guss noch feucht ist.

Meine Besten Tricks
Kältezit ist echt wichtig, also bloß nicht auslassen. Ich nehme immer Backpapier fürs Blech und habe ein Auge auf die Kekse – eine Minute zu lang, und sie sind zu hart. Am besten warten, bis sie ganz abgekühlt sind bevor du dekorierst.
Richtig Guter Zuckerguss
Mein Guss klappt immer. Einfach Puderzucker, etwas Eischnee-ersatz (gibt’s im Supermarkt) und ganz wenig Wasser mischen, bis er schön glatt ist. Ich teile ihn manchmal und färbe extra Portionen bunt ein. Die Konsistenz ist entscheidend – nicht zu fest, nicht zu flüssig.
Mach Was Eigenes Draus
Manchmal drehen wir beim Verzieren völlig auf. Mein Sohn macht gerne Superhelden aus seinen Plätzchen und meine Tochter zaubert Ballerinas. Bunte Schokolinsen, Mini-Süßigkeiten und weiße Schokolade machen jeden Keks besonders.
Bleiben Lange Frisch
Wenn du die Kekse luftdicht lagerst, bleiben sie viele Tage schön weich. Ich friere oft extra Teig ein – erst in Folie, dann in Alufolie gewickelt. Spontan frische Kekse aus dem Gefrierschrank? Immer wieder ein Highlight.

Unsere Winter-Tradition
Im Dezember laden wir alle zum Plätzchen-Deko-Nachmittag ein. Freunde kommen mit ihren Kids und jeder geht mit einer eigenen Keksbox nach Hause. Die Lacher und Momente sind das Chaos in der Küche mehr als wert.
Vielseitiger Teig
Der Teig klappt für jede Ausstechform. Manchmal werfe ich noch etwas Orangenabrieb oder Schokostückchen rein. Besuch kommt? Mit glutenfreiem Mehl gemischt und keiner merkt den Unterschied.
Beste Kombis
Am meisten Spaß macht’s mit einer heißen Tasse Kakao an langen Winterabenden. Schmecken aber auch super zu würzigem Tee. Auf Platten mit anderen Plätzchensorten sind sie immer als erstes weg.
Schnelle Helfer
Der Teig klebt? Ab zurück in den Kühlschrank! Magst du sie knuspriger, dann einfach dünner ausrollen. Frische Gewürze machen einen riesigen Unterschied. Ich drehe das Backblech zur Halbzeit für gleichmäßiges Backen.

Backen Mit Kindern
Kleine Hände lieben das Verzieren. Ich fülle den Guss in leere Ketchup-Fläschchen, das klappt super. Schalen mit Streuseln kommen auf den Tisch. Die Kekse sehen selten wie aus dem Laden aus, aber das Strahlen der Kinder ist einfach unbezahlbar.
Schön Verpacken
Das sind richtig schöne Mitbringsel. Ich stecke sie in hübsche Schachteln oder Klarsichtbeutel mit Schleife. Eine kleine Karte dazu – fertig! Lehrerinnen, Nachbarn, Freundeskreis – alle warten schon jedes Jahr drauf.
Das Besondere Etwas
Zuckerrübensirup macht aus diesen Keksen wirklich etwas Besonderes. Sie bleiben tagelang weich und bekommen so viel Geschmack, dass du beim Essen einfach grinsen musst. Also, auf keinen Fall weglassen!

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Teig vorbereiten?
Klar, den Teig in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht im Kühlschrank lassen. Vor dem Ausrollen 10 Minuten ruhen lassen.
- → Was tun, wenn der Teig klebt?
Beim Ausrollen etwas Mehl verwenden, etwa 1/4 Tasse pro Portion. Einarbeiten, falls der Teig zu weich ist.
- → Wie dick sollte der Teig ausgerollt werden?
Am besten 1/4 Zoll dick ausrollen für eine zarte, weiche Konsistenz.
- → Wann sind die Kekse fertig?
Etwa 9-10 Minuten backen. Danach 5 Minuten auf dem Blech ruhen lassen, bevor sie auf den Rost kommen.
- → Wie lagert man die Kekse am besten?
Am besten in einem luftdichten Behälter aufbewahren, wenn die Glasur vollständig getrocknet ist. Vor dem Verzieren unbedingt vollständig abkühlen lassen.
Fazit
Zarte Gewürz-Kekse mit klassischer Textur und leckerer Würze, abgerundet mit einer unkomplizierten Glasur.