
Ich erzähl dir mal, wie ich Kartoffelpuffer am liebsten mache – das ist bei uns am Wochenende einfach Pflicht. Von meiner Oma hab ich mir abgeguckt, wie sie die Kartoffeln immer mühsam gerieben hat und die Ecken so richtig schön knusprig wurden. Heute schieb ich die Arbeit fix durch die Küchenmaschine, aber ihre Tricks für diese mega goldene Kruste sind immer noch mein Geheimrezept.
Echter Genuss
Wenn hier die ersten Kartoffelpuffer in der Pfanne brutzeln, fühl ich mich sofort wie früher in Omas Küche an nem Sonntagmorgen. Außen kross, innen weich – könnte ich ständig essen. Diese einfachen Dinger bringen alle an einen Tisch – egal ob Frühstück mit der Familie oder große Feiertagsrunde.
Richtige Auswahl
Damit Kartoffelpuffer wirklich gelingen, nehm ich immer mehligkochende Kartoffeln wie die Sorte Marabel. Die machen einfach die beste Konsistenz. Frische Zwiebeln und Kräuter machen auch nen Riesenunterschied. Die Eier brauchst du echt – sonst fällt alles auseinander!
So läuft’s
Puffer braten ist für mich schon fast wie meditieren. Erst mal den Rhythmus beim Kartoffelreiben, dann gut ausdrücken – da muss ordentlich Flüssigkeit raus – und dieses Zischen, wenn der Teig ins heiße Öl fällt… Das lässt die Vorfreude auf den ersten krossen Bissen nur steigen.
Dazu passt alles
Hier gibt’s immer Diskussion: Apfelmus oder Schmand? Ich stell einfach beides hin, jeder nimmt, was er will. Wenn noch Zeit ist, schmeiß ich schnell ein Apfelmus zusammen, solange die Puffer in der Pfanne braten – passt einfach hammermäßig.

So klappt’s besser
Nach Jahren hab ich meine Tricks raus. Das Kartoffelwasser, was beim Ausdrücken bleibt? Nicht wegkippen – das macht die Puffer mega fest. Und das Fett sollte schön heiß bleiben, sonst werden sie labberig statt knusprig.
Immer was auf Vorrat
Ich mach direkt ne große Portion – die Dinger lassen sich genial einfrieren. Einfach zwischen Backpapier in den Beutel werfen und ab damit ins Gefrierfach. Bei Heißhunger nur kurz im Ofen aufbacken, die werden wieder wie frisch gebraten.
Wieder aufwärmen
Beim Aufwärmen geht’s nur darum: Die Knusprigkeit muss bleiben! Mikrowelle lass ich links liegen – da wird alles pappig. Im Ofen für ein paar Minuten – zack, wieder kross. Manchmal schmecken sie danach sogar noch besser.
Mal was Neues
Auch wenn ich normalerweise klassisch bleibe, probier ich zwischendurch Gewürze aus. Ein bisschen geräuchertes Paprikapulver oder frische Kräuter machen super Abwechslung. Meine Leute freuen sich drauf, wenn ich was Neues mixe.
Kleine Extras
So ein Klacks Schmand und frischer Dill on top sind kein Schnickschnack – das macht’s erst richtig lecker. Manchmal kommen noch Schnittlauchröllchen drüber, sieht gut aus und der Geschmack ist top.

Für Feste einfach top
Diese Kartoffelpuffer haben schon jede Menge Festessen und Brunchs versüßt. Perfekt zum Vorbereiten: Alles zurechtmachen, erst kurz vor dem Essen braten. Schon stehen alle in der Küche, wenn sie den Duft riechen.
Richtiges Fett wählen
Ich hab schon mehrere Öle getestet – aber Sonnenblumenöl schneidet immer am besten ab. Es verträgt Hitze, die Kartoffeln schmecken natürlich und es schont den Geldbeutel, grad wenn’s mal viele werden.
Aus Fehlern lernen
Ich hab schon einiges versemmelt: Pfanne zu voll, Mitte nicht durch, Rand verbrannt. Aus jedem Malnehm ich was mit – und so werden sie jetzt jedes Mal besser.
Lange frisch halten
Bei großen Mengen bleiben die fertigen Puffer bei mir im warmen Ofen. Für die Knusprigkeit aber nie stapeln – immer nebeneinander auf den Rost legen!
Alle dürfen mitessen
Kommen glutenfreie Freunde vorbei, tausch ich das Mehl gegen ein glutenfreies aus. Schmeckt kein Mensch den Unterschied – und so können alle zugreifen.

Frische Kräuter machen’s
Dill aus dem Garten bringt die Puffer richtig zum Singen. Den hab ich im Sommer immer parat. Mit der frischen Note schmecken sie einfach unschlagbar.
Vorsicht mit heißem Fett
Mit heißem Öl veräppelt man sich besser nicht. Ich schau wirklich immer auf die Temperatur und hab so ein Spritzschutzding am Start. Der Aufwand lohnt für diese Kruste!
Das beste Stück
Wenn du in so’n frischen Puffer schneidest – außen knusprig, innen weich – das ist wie ein kleiner Glücksmoment. Für die perfekte Konsistenz muss man ein bisschen üben, aber das zahlt sich aus.
Alles auf den Tisch
Für Brunch richt ich gern verschiedene Toppings an: Von klassischem Apfelmus bis zu Räucherlachs und Kapern. Jeder bastelt sich, was ihm schmeckt – das ist echt lustig zu sehen.
Frühstücksfreude
Diese Puffer haben schon so viele Morgen hier besonders gemacht. Ein pochiertes Ei drauf – oder einfach nur ein Kaffee dazu – und der Tag startet lecker.

Häufig gestellte Fragen
- → Warum müssen die Kartoffeln entwässert werden?
Das Entfernen der überschüssigen Flüssigkeit sorgt für knusprige Puffer. Den weißen Kartoffelstärkeboden jedoch behalten, da er ein natürliches Bindemittel darstellt.
- → Kann ich sie glutenfrei machen?
Ja, tausche einfach das normale Mehl gegen glutenfreies Allzweckmehl aus. Alle anderen Zutaten sind von Natur aus glutenfrei, prüfe aber sicherheitshalber die Verpackungen.
- → Wie reibe ich die Kartoffeln am besten?
Verwende entweder eine Vierkantreibe oder eine Küchenmaschine. Für Unterschiede in der Textur nimm die groben Löcher für grobes Reiben oder die feinen für ein zartes Ergebnis. Die Maschine kann auch sehr feine Ergebnisse liefern.
- → Warum zerfallen meine Kartoffel-Puffer?
Das passiert oft bei zu viel Feuchtigkeit in der Masse. Press die Kartoffeln gut aus und behalte die Stärke, die mit den Eiern als Bindemittel hilft.
- → Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten?
Idaho- oder Russet-Kartoffeln eignen sich ideal, da sie viel Stärke haben und besser zusammenhalten. Sie sorgen außerdem für die richtige Konsistenz.