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Dieses Rezept für Lebkuchen-Schokoladenkekse bringt die perfekte Kombination aus würzigen Aromen und süßer Schokolade auf den Tisch. Ideal, um die festliche Stimmung zu feiern und die Wintertage mit einem selbstgebackenen Genuss zu versüßen.
Die Zubereitung ist einfach und schnell, trotzdem hat man das Gefühl, etwas ganz Besonderes gebacken zu haben. Für mich persönlich gehört das Backen dieser Kekse jedes Jahr zur Adventszeit dazu, weil der Duft einfach unschlagbar ist und sofort Weihnachtsstimmung aufkommt.
Zutaten
- Ungesalzene braune Butter: Eine Tasse – sorgt für Aroma und weiche Konsistenz, am besten qualitativ hochwertige Butter nehmen und auf braun werden achten, aber nicht verbrennen lassen
- Brauner Zucker: Eine Tasse plus zwei Esslöffel – gibt Süße und Feuchtigkeit, am besten fest gepackt verwenden
- Kristallzucker: Viertel Tasse – für die richtige Süße und Konsistenz
- Große Eier: Zwei bei Raumtemperatur – verbinden die Zutaten gut und sorgen für Bindung
- Melasse: Zwei Esslöffel – für den typischen Lebkuchengeschmack und Tiefe
- Vanilleextrakt: Ein Teelöffel – hebt die Aromen hervor und macht den Geschmack rund
- Allzweckmehl: Zwei dreiviertel Tassen, sorgfältig abgemessen – für die richtige Konsistenz, am besten Mehl durchsieben, um Klümpchen zu vermeiden
- Backnatron: Ein Teelöffel – lässt die Kekse locker werden
- Zimt: Zwei Teelöffel – für warme Würze
- Gemahlener Ingwer: Ein Teelöffel – gibt die typische Lebkuchennote
- Piment: Ein halber Teelöffel – eine harmonische Ergänzung zu den Gewürzen
- Muskatnuss: Viertel Teelöffel – verfeinert mit feiner Würze
- Salz: Ein halber Teelöffel – verstärkt die Aromen
- Halbbittersüße Schokoladenstückchen: Eineinhalb Tassen – sorgen für süße, schmelzende Highlights
Anleitung
- Vorbereitung des Backblechs:
- Das Backblech großzügig mit Backpapier auslegen, damit die Kekse nicht kleben.
- Braune Butter herstellen:
- Die Butter in kleine Würfel schneiden. In einem Topf bei mittlerer Hitze die Butter ständig rühren, bis sie goldbraun wird und angenehm duftet. Dabei schäumt sie leicht, das ist normal. Sobald der gewünschte Farbton erreicht ist, die Butter vom Herd nehmen und in eine hitzebeständige Schüssel zum Abkühlen geben.
- Teig anrühren:
- In einer großen Schüssel die braune Butter mit braunem und weißem Zucker verquirlen bis eine homogene Masse entsteht. Danach Eier, Melasse und Vanille hinzufügen und gut verrühren.
- Trockene Zutaten sieben und unterheben:
- Mehl, Backnatron, Salz und alle Gewürze sieben und vorsichtig in die feuchte Masse einarbeiten. Nicht zu lange rühren, damit der Teig zart bleibt.
- Schokoladenstückchen untermischen:
- Die Schokoladenstückchen hinzufügen und locker unterheben.
- Kekse formen und backen:
- Mit einem Esslöffel oder einem Eisportionierer Teigportionen von etwa einem Drittel Tasse auf das Backblech setzen, dabei genügend Abstand lassen (jeweils 6 Stück pro Blech). Nach Belieben weitere Schokoladenstückchen obenauf streuen. Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Celsius etwa 10 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Form anpassen und abkühlen lassen:
- Die Kekse direkt nach dem Backen nach Wunsch mit einem großen runden Ausstecher oder einer Tasse in Form bringen. Dann vollständig abkühlen lassen und genießen.
Die Kekse sollten direkt nach dem Backen verzehrt oder gut verpackt werden, da die hohe Butter- und Zuckeranteil die Haltbarkeit limitiert. Für mich ist die Herstellung der braunen Butter oft das schönste Ritual beim Backen – der Duft, der durch die Küche zieht, erinnert mich sofort an gemütliche Winterabende.
Aufbewahrungstipps
Kekse möglichst luftdicht in einer Keksdose lagern, um die Frische zu bewahren. Im Kühlschrank halten sie sich bis zu einer Woche, sollten aber vor dem Verzehr auf Raumtemperatur gebracht werden. Für längere Lagerung lassen sich die Kekse auch einfrieren, allerdings empfiehlt es sich, sie vor dem Servieren kurz aufzutauen.
Zutatentauschmöglichkeiten
Anstelle von Halbbitterschokolade kann auch Vollmilch- oder Zartbitterschokolade verwendet werden, je nach Geschmack. Wer Melasse nicht zur Hand hat, kann einen Teil durch Honig oder Ahornsirup ersetzen, wobei sich der Geschmack leicht verändert. Für eine glutenfreie Variante kann man das Mehl durch eine entsprechende glutenfreie Mischung ersetzen, allerdings verändert das den Biss etwas.
Serviervorschläge
Diese Kekse passen wunderbar zu einer Tasse heißem Tee, Kaffee oder einem Glas Milch. Gerade in der Weihnachtszeit ergänzen sie süße Plätzchenplatten ideal. Auch zum Verschenken in schönen Verpackungen machen sie viel Freude.
Kultureller Hintergrund
Lebkuchen sind in Deutschland traditionell ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit und haben eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Gewürze wie Zimt, Nelken und Ingwer symbolisieren Wärme und Liebe in der kalten Jahreszeit. Dieses Rezept vereint die klassische Lebkuchenwürze mit moderner Schokoladenliebhaberei zu einem neuen Lieblingskeks.
Diese Kekse bringen Wärme und Süße in jede Kaffeepause und machen das Backen in der kalten Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich vom festlichen Aroma verzaubern!
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie macht man braune Butter richtig?
Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen und dabei ständig rühren, bis sie goldbraun wird und nussig duftet.
- → Welche Gewürze gehören in Lebkuchen?
Zimt, Ingwer, Piment, Muskat und Nelken sind typische Lebkuchengewürze für einen würzigen Geschmack.
- → Warum wird braune Butter verwendet?
Braune Butter verleiht den Keksen ein nussiges Aroma und sorgt für eine besonders saftige und aromatische Textur.
- → Kann man Lebkuchen auch aufbewahren?
Durch das hohe Verhältnis von Butter und Zucker sollten die Lebkuchen frisch gebacken und möglichst zeitnah verzehrt werden.
- → Wie erhält man die perfekte Konsistenz bei Lebkuchen?
Die Zutaten sollten nur kurz gemischt und der Teig sofort gebacken werden, um eine weiche und saftige Konsistenz zu erreichen.