
Endlich verrate ich dir meinen liebsten Festtags-Trick: Mein langsam gegarter Putenrollbraten! Nach Jahren voller Stress mit riesigen Putenvögeln hab ich diese geniale Art entdeckt – so bleibt dein Fleisch jedes Mal schön saftig und zart. Die Kräuter ziehen beim langsamen Garen voll in die Pute: Mega lecker!
Deshalb wird’s dich begeistern
Wenn du diese Putenroulade ausprobierst, willst du wahrscheinlich nie wieder eine ganze Pute machen. Durch die Rollform bleibt alles gleichmäßig zart und schnittbereit, so schön saftig. Und das Aufschneiden? Klappt ruckzuck – kein Gerangel mehr mit Knochen oder Gelenken am Tisch.
Was du brauchst
- Putenbrust: Such dir eine schöne große doppelte Brust, lass sie beim Metzger direkt entbeinen.
- Kräuter: Frischer Rosmarin und Salbei – am besten aus dem Garten.
- Gewürze: Knoblauch, Salz, Pfeffer, dazu ein bisschen brauner Zucker – das bringt Würze.
- Öl: Neutrales Öl funktioniert super für die Kräuterpaste.

Jetzt wird gerollt
- Bring die Brust in Form
- Butterfly sie schön gleichmäßig – da lohnt sich Geduld.
- Kräuter drauf
- Verteil die aromatische Paste überall – jede Ecke soll was abkriegen.
- Fest zusammenrollen
- Nimm dir ein Beispiel an Sushimeistern und wickel alles so eng wie möglich.
Timing macht’s aus
So klappt’s garantiert: Starte mit 230°C, für goldene Haut. Danach runter auf 135°C und langsam zu Ende garen. Das sorgt außen für Crunch und innen für Saftigkeit – voll gut!
So stimmt die Garstufe
Kleiner Geheimtipp: Schon bei 72°C rausnehmen – durch’s Ruhen sind’s dann die perfekten 74°C. Das Fleisch bleibt wunderbar saftig. Das Thermometer ist hier dein bester Freund!

Die Soße nicht vergessen
Der Bratensaft ist pures Glück! Ich geb Butter und Mehl in den Topf, mixe dann die Bratenflüssigkeit und etwas Brühe dazu. Meine Familie streitet sich jedes Jahr um die letzte Kelle Soße…
Ganz nach deinem Geschmack
Manchmal wickle ich Speck drumherum – der Hammer. Oder ich geb Zitronenschale und Knoblauch dazu, für mediterranen Twist. Mit etwas Chili wird’s schön würzig. Es gibt echt unendlich viele Varianten!

Schön anrichten
Sieht auf einer großen Platte, umgeben von frischen Kräutern und Gemüse aus dem Ofen, super aus. Ich mag dazu Knoblauch-Kartoffelstampf und selbstgemachtes Preiselbeerkompott.
Resteverwertung deluxe
Im Kühlschrank hält sich der Aufschnitt locker fünf Tage. Ich friere Portionen, getrennt mit Backpapier, ein – dann kannst du sie easy einzeln rausnehmen. Wieder aufwärmen? Am besten langsam, damit alles saftig bleibt.
Meine besten Tricks
Gib dir Mühe beim Rollen – je straffer, desto besser. Thermometer ist Pflicht! Und: Lass alles echt erst ruhen, bevor du aufschneidest. Genau das macht den Unterschied.
Köstlich am nächsten Tag
Die Reste sind oft sogar noch leckerer am Folgetag. Dünn geschnitten und mit Preiselbeermayo auf Sandwiches oder – mein Favorit – in einer Puten-Preiselbeer-Quesadilla. Probier’s aus!
Perfekt wenn’s gemütlich wird
Du willst ein entspanntes Essen mit wenigen Leuten? Die Roulade ist ideal. Sieht richtig schick aus, reicht aber nicht für zwei Wochen Reste. Und der Wow-Effekt auf dem Tisch ist garantiert.
Klassisch und trotzdem neu
Ich liebe es, weil die Idee total an den amerikanischen Truthahn erinnert, aber eben moderner daherkommt. Meine Mutter war anfangs skeptisch – inzwischen will sie jedes Jahr nur noch das!
Alle machen mit
Meine Kids sind voll gern am Start und helfen beim Kräuterpasten-Mixen und Binden mit. Klar gibt’s Chaos, aber genau das sind die schönsten Erinnerungen!
Vorbereitet entspannt
Bester Trick: Schon am Vortag komplett vorbereiten, gut eingepackt in den Kühlschrank. So musst du am Festtag nur noch in den Ofen schieben. Viel entspannter kann’s nicht laufen!
Nicht nur für Festtage
Warte nicht auf Feiertage: Das Gericht ist viel zu lecker! Ich mach’s gern sonntags oder wenn Freunde vorbeischauen. Kommt jedes Mal richtig gut an.

Häufig gestellte Fragen
- → Wann weiß ich, dass meine Putenroulade durch ist?
- Nutze ein Fleischthermometer, um sicherzustellen, dass die Kerntemperatur an der dicksten Stelle 74°C erreicht. Lass sie vor dem Schneiden 15 Minuten ruhen.
- → Kann ein Metzger mir bei der Vorbereitung helfen?
- Ja, frag deinen Metzger, ob er die Putenbrust entbeinen kann. Das ist der kniffligste Teil, den die meisten Metzger anbieten.
- → Wie lange kann ich die Roulade vor dem Kochen im Kühlschrank aufbewahren?
- Du kannst die Roulade bis zu 24 Stunden im Voraus vorbereiten und kühlen. So bleibt sie in Form und die Aromen können sich entfalten.
- → Warum wird die Haut verwendet?
- Die Haut hält das Fleisch beim Braten feucht und wird golden-knusprig. Sie verleiht Geschmack und sieht beeindruckend aus.
- → Kann ich das Rezept für eine größere Gruppe machen?
- Eine Roulade reicht für 6-8 Personen. Für mehr Gäste kannst du ganz einfach zwei Rollen machen, anstatt eine größere zu machen.