
Wenn bei mir auf dem Herd ein Topf mit selbstgemachter Tomatensauce vor sich hin blubbert, fühlt sich das an wie Magie. Es riecht so, als würde man mitten im Wohnzimmer einer italienischen Nonna stehen. Nach vielen Versuchen hab ich jetzt eine Sauce, für die ich nie wieder zu Fertigglas greife.
Ich hab mal an einem Sonntag damit angefangen, den Topf aufgesetzt – schwupps, stand der Nachbar in der Küche. „Was riecht denn hier so fantastisch?“ Seitdem gibt’s die Sauce bei uns quasi jeden Sonntag.
Unverzichtbare Zutatenübersicht
- Salsiccia (frische italienische Wurst): Macht’s richtig würzig
- Rinderhack: Für diesen deftigen Biss
- Süße Zwiebel: Der aromatische Grundstein
- Frischer Knoblauch: Kein Faulenzen hier!
- Drei Sorten Tomaten: Jede bringt was anderes ein
- Italienische Kräuter: Fürs typische Kräuter-Aroma
- Etwas Zucker: Nimmt den Tomaten die Säure
- Frische Petersilie: Gibt am Ende den Frischekick

So gelingen Geschmackswunder
- Fleisch zuerst:
- Scharf anbraten und schön bröselig machen
- Zwiebeln schwitzen lassen:
- Geb sie dazu, bis sie glasig sind
- Tomaten-Trio reinschichten:
- Verschiedene Sorten ergeben Tiefe
- Kräuter nicht zu früh:
- Am Ende dazu, dann bleiben sie frisch
- Ganz lange köcheln:
- Einfach warten, bis die Aromen sich richtig verbinden
Meine erste Runde Sauce? Totaler Reinfall – alles zu schnell gemacht, am Ende schmeckte es wie heiße Tomatenbrühe. Heute weiß ich: Je mehr Zeit die Sauce bekommt, desto genialer wird sie.
Alltagsgeheimnisse für Sugo
Ich find’s immer noch irre: Nach all den Jahren grinse ich jedes Mal, wenn ich den Deckel abhebe und umrühre. Die Fenster beschlagen total und das ganze Haus riecht wie eine kleine Trattoria. Meine Nachbarn denken bestimmt, ich betreibe ein italienisches Bistro!
So lebt man damit
Vor ein paar Tagen hab ich gleich eine Riesenportion gemacht und nebenbei meine Lieblingsserie gesuchtet. Nach nur drei Folgen war die Sauce tiefrot und so lecker, dass ich ständig Brot reingetunkt hab. Mein Hund saß natürlich direkt beim Herd und hat gehofft, es fällt was ab!
Probier dich aus
Manchmal werde ich richtig kreativ damit:
- Noch eine halbvolle Flasche Rotwein da? Probier’s mal – schmeckt klasse!
- Braune Champignons übrig? Einfach reinschnippeln!
- Heimlich Karotten reinreiben, merkt keiner und gibt Süße!
Immer was daheim
Glaub mir, so ein Vorrat an Sauce rettet dir manchmal den Tag. Ich heb sie in alten Eisdosen auf (ja, die sind praktisch!) und immer ist was im Tiefkühlfach versteckt. Schreib besser drauf, was drin ist – sonst endest du vielleicht mit Chili, wenn du dich auf Pasta freust. Aus Fehlern lernt man!

Fragen, die immer kommen
- Meine Sauce ist total dünn!
- Lass sie ohne Deckel einkochen – klappt garantiert.
- Muss wirklich Wurst rein?
- Klar, kannst du weglassen. Aber ehrlich, willst du das?
- Braucht’s den Zucker wirklich?
- Glaub mir, ein Hauch Zucker und die Tomaten glänzen richtig!
Wenn du einmal selbst Tomatensauce machst, kaufst du nie wieder welche im Glas. Das ist wie der Unterschied zwischen Supermarkt-Tomaten und welchen aus dem eigenen Garten!
Noch besser: Letzten Monat hab ich für eine Party einen Topf voll mitgebracht – und was soll ich sagen, sogar die Oma meines Freundes wollte danach mein Geheimnis wissen. Das ist schon ein Ritterschlag!
Sammle die Hartkäsereste im Eisfach. Die geben später in der Sauce richtig Würze. Und vergrab ruhig eine Dose ganz hinten im Gefrierfach für Notfälle – weil: Tomatensaucen-Notfälle gibt’s wirklich!